Matze Görig

Matze Görig, geboren 1980, in Konstanz, absolvierte sein Studium 2007 an der Akademie der Bildenden Künste, München, bei Joseph Kosuth. Sein Schaffen umfasst Performance, Zeichnung, Video, Installation, elektronische Musik und kulminiert in aufwändigen Videoproduktionen. Mit Neonichts, stellte er 2008 in einer Großinstallation in der Lothringer 13 seinen bisher größten Experimentalfilm vor, in dem sich „Reales und Fake im Neonichts bis zur Nichtunterscheidbarkeit durchmischen.“ Seit 2002 kollaborierte er in Theaterproduktionen (plattform, Michel Houellebecq, Schauspielhaus Frankfurt) und war mit Tourette-TV auf internationalen Festivals vertreten (reject film festival, International Filmfestival, Rotterdam; Transmediale, Berlin). Auch seine Mitarbeit in der seit 2004 in Konstanz aktiven, experimentellen Theatergruppe crucible ist prägend für sein filmisches Schaffen. 2006 begann er sich auf die Produktion eine Reihe von Kurzfilmen (skotom, Teile eines Theaters) zu konzentrieren, die er u. A. als Installationen in Kunstinstitutionen (Lothringer 13, München; Pudelkollektion, Hamburg) zeigte. Mit Sozius (2007) wurde er 2009 zum IFCT-Festival in Los Angeles geladen. Matze Görig lebt und arbeitet in Berlin.

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